Jahresbericht 2007

KirchenmusikVerein Unterägeri

 

96. Jahresbericht des Präsidenten 2007 / 2008

Wie gewohnt, wird unsere Chor- und Orchester-Leiterin Lucia  Canonica über das musikalische Programm der Vergangenheit berichten und in die Zukunft blicken. Meine Berichterstattung wird sich also auf die übrigen Belange und Anlässe erstrecken.

Nun zum Bericht: Zusammenfassend können wir sagen, dass das 96. Vereinsjahr als normales Jahr in unsere Vereinsgeschichte eingehen wird.

Zur Mitgliederentwicklung

Unser Verein zählt heute 45 Personen in folgender Zusammensetzung: 9 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, davon 2 Pausierende, 33 Chormitglieder, dazu unsere Dirigentin Lucia, unser Organist Konrad und unser Präses Markus. Wir freuen uns, dass wir  heute Elisabeth Sutter und Heinz Naef aufnehmen können. Wir konnten sie im Rahmen unserer Werbekampagne für den Chor gewinnen. Wir wissen es alle – es täte dem KirchenmusikVerein gut, wenn er sich weiter verstärken könnte. Alle sind aufgerufen, mit vollem Engangement, Musizierende und Singende für unsere schöne Sache zu überzeugen und zu gewinnen.

Zur Vorstandsarbeit

Im vergangenen Vereinsjahr traf sich der Vorstand viermal zu Sitzungen  zwecks Besprechung der Vereinsgeschäfte und deren Umsetzung. Dazu kamen drei OK-Sitzungen für das Chlösterlifest.

Zum Erscheinungsbild des KirchenmusikVereins

Unsere  wichtige Plattform, ist die  Homepage www.kirchenmusikv.aegeri.ch  Sie wird von Beat Ried betreut.  Ich bitte Euch, doch hie und da in dieses sehr interessante Medium reinzuschauen. Selbstverständlich sind wir für gute Ideen aus dem Kreis der Mitglieder dankbar. Ich danke Beat für die Betreuung dieses aufwendigen Homepage-Jobs.

Zu unsere Aktivitäten

Schlusshock

Der Schlusshock vom 29. Juni 2007 – bis zuletzt geheim – wurde von Lilo perfekt auf Hochstuckli in Szene gesetzt. Mit PW’s gings nach der Talstation Sattel um dann in den drehbaren Kabinen aufs Hochstuckli gebracht zu werden.

Dort angelangt konnten wir uns – in Begleitung eines feinen Apéros - in Geschicklichkeitsspielen messen und schöne Preise erringen. Etwas Mut brauchte es, um in rasanter Fahrt auf der Rodel-Bahn in die Tiefe zu sausen. Das anschliessende Nachtessen im nahegelegenen Restaurant mundete sehr. Lilo gebührt ein ganz herzliches Dankschön für die Organisation diese spannenden und interessanten Abends.

Sommeranlass des Zuger Kirchenmusik-Verbandes

Der Sommeranlass des Zuger Kirchenmusik-Verbandes am 5. August 2007 führte nach Engelberg. Von unserem Chor nahm die stolze Zahl von 19 Personen teil. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Gipfeli im Hotel Engelberg begaben wir uns zum Einsingen ins Kloster. Unter Leitung von Roman Walker umrahmten wir den Gottesdienst mit festlichem Gesang. Nach dem Haupt-Gottesdienst waren wir vom Kloster zum Apéro geladen. Im nahegelegenen Hotel Bänklialp  nahmen wir ein feines Mittagessen ein. Anschliessend durften wir, unter kundiger Führung, das Kloster besichtigen. Vor der Rückreise blieb noch etwas Zeit zum Flanieren im hübschen Ort Engelberg. Alle waren wiederum voll des Lobes über den gediegenen Anlass.

Mitglieder-Werbe-Aktion

Nach den Sommerferien des letzten Jahres starteten wir eine grossangelegte Werbeaktion. 4000 Flyers wanderten in die Briefkästen von Unterägeri. Ein sinnvoll kreierter Text machte die Bevölkerung auf unsere Anliegen aufmerksam. Interessierte hatten die Möglichkeit mit der Rückantwort-Karte Wünsche anzubringen oder sich für einen Schnupper-Probenbesuch zu melden oder direkt dem Verein beizutreten. Die Aktion war auch mit einem Wettbewerb verbunden. Ein Nachtessens-Gutschein lockte und dazu noch verschiedene weitere Preise. Der Aufruf war auch gezielt verknüpft mit dem Chlösterlifest mitte September. Von den verschickten 4000 Karten kamen 12 zurück mit dem Ergebnis, dass wir heute zwei Personen in unseren Verein aufnehmen können. Natürlich hatten wir von der Aktion mehr erwartet. Immerhin konnte die Bevölkerung zur Kenntnis nehmen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich Personen für die Verschönerung der Gottesdienste engagieren. Sicher muss sich der Vorstand in nächster Zukunft noch tiefer mit diesem Personal-Problem beschäftigen.

Chlösterlifest am 8. Sept. 2007

Auch der KirchenmusikVerein folgte dem Aufruf des Stiftungsrates des Altersheim Chlösterli am 40-Jahr-Jubiläum des Bestehen des Chlösterlis teilzunehmen. Im Vorfeld diskutierte der Vorstand hart ob gesungen oder gekocht werden sollte. Schliesslich entschied man sich – bei etwas Nachhilfe des Präsidenten - für das Kochen. Ein leises Sorry möchte ich hier anbringen. Dann aber gings los: Gemäss dem Motto „Ums Chlösterli chochts“ wurden die Menü kreiert: Kürbis-Creme-Suppe, Wildpastetli und zum Dessert heller und dunkler Schoggi-Mousse. 3 Tage vorher gings ans Werk. 40 Kilogramm Gemüse: dh. Peperoni in allen Farben, Pilze, Zwiebeln und Rüebli wurden fein gewürfelt. Ebenfalls die 8 Kilogramm Hirschfleisch aus Morgarten. Vorgekocht wurde die Ware angeliefert und dann bis in alle Nacht hinein gekocht, gewürzt, gut gemischt und in Säcklein abgepackt. Am Chlösterlifest selbst - an unserem Stand - verlief nahezu alles reibungslos. Das Essen schmeckte den Leuten und es wurde gelobt. Einiges konnten wir nicht verkaufen. Doch am Schlusse hatten wir immerhin einen Reingewinn erwirtschaftet. Unser Kassier wird über die Höhe informieren. Ich glaube auch, dass es unserem Verein gut getan hat, einmal in anderer Art aufzutreten. Es hat sich nämlich gezeigt, dass wir nicht nur singen und musizieren können. Dazu gratulieren ich Euch. Ich möchte allen herzlich danken für den ausserordentlichen Einsatz. Es war toll zu spüren wie alle ihr Ganzes gaben. Ich bin stolz auf Euch.

DV des Zuger Kirchenmusik-Verbandes am 24. Nov. 2007

Anlässlich der Delegiertenversammlung des ZKMV in Rotkreuz wurden von unserem Verein für ihre treue Mitgliedschaft geehrt: Lisbeth Kalbermatter für ihr 30 jähriges Wirken und Cécile Birrer für ihr 40 jähriges Wirken im Kirchengesang. Cécile wurde dazu die bischöfliche Ehrenurkunde „Fidei ac Meritis“ übergeben. 

Klaushock bei Bossards am 7. Dez. 2007

Den Klausabend hielten wir dieses Jahr am 6. Dezember und zwar im Kinderheim Dr. Bossard. Im Anschluss an die Probe mit Chor und Orchester, verschoben wir uns zu Bossards. Wir erlebten dort in feiner Athmosphäre einen gemütlichen Klausabend. Dass dann noch der Samichlaus mit Schmutzli auftauchte, war die grosse Überraschung des Abends. Den Bossards gebührt ein herzliches Dankeschön, ebenfalls den Organisatoren des Abends. Ein besonderer Dank geht an Samichlaus und Schmutzli -  Markus und Isabella ihr wart grossartig.

Hoher Donnerstag und Friedensnacht am 20. März 2008

Traditionsgemäss umrahmten wir den Gottesdienst am Hohen Donnerstag mit verschiedenen  Taize-Liedern.  Anschliessend von  Mitternacht an bis 1 Uhr hielt unser Chor bei windigen Verhältnissen Friedenswache um  das Feuer neben der Pfarrkirche. Marguerite gestaltete die Stunde vor. Bei Gesang und Gebet verfloss die Zeit überaus schnell. Allen Gestaltern dieser feierlichen Wache sei herzlich gedankt.

Schlussbemerkungen

Mit diesen Ausführungen schliesse ich meinen Bericht. Ich möchte allen für ihr Mittun im Kirchenmusikverein danken besonders natürlich meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand für die tolle Unterstützung. Besonderen Dank geht an unsere Dirigentin Lucia. Auch unserem lieben Konrad Bossard als Sänger und Begleiter am Flügel richtet sich unser grosser Dank. Dank gebührt unserem Materialverwalter Werner und seiner Assistentin Cécile. Vor und nach den Proben und Aufführungen sorgen sie immer wieder mit grosser Zuverlässigkeit für die Bereitstellung des Notenmaterials und deren anschliessender Archivierung. Herzlich danken möchte ich dem Kirchenrat für die moralische Unterstützung wie auch für die finanzielle Zuwendung. Ein herzlicher Dank geht auch an unseren Präses Markus Burri für sein engagiertes Mittun. Zum Schluss wünsche ich uns Allen im neuen Vereinsjahr herzliche Kameradschaft, Toleranz und Frieden und viel Erfolg im gesanglichen und instrumentalen Bereich.

„Hunger“

Halt noch etwas: Ein Dank ist noch zu richten an Josef Iten-Ochsner und an seinen Sohn Patrick. Sie haben unserem Archiv beim Empore-Aufgang eine Frischluftzufuhr verpasst. Mit den eingebauten Luftschlitzen unten und oben an den Türen ist unser Noten Material nun sicherer gelagert. Besten Dank Josef und Patrick. Und jetzt bin ich am Schlusse meiner Ausführungen. Ich danke für die Aufmerksamkeit.

 

4. April 2008/ Euer Präsident Alois Iten 

 

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