Jahresbericht 2006

KirchenmusikVerein Unterägeri

95. Jahresbericht des Präsidenten 2006 / 2007

Im 95. Vereinsjahr setzte sicher die Diabellimesse an Weihnachten und Lichtmess den Schwerpunkt des Vereinsjahres. Unsere Chorleiterin Lucia Canonica wird über das musikalische Programm berichten. Mein Berichterstattung wird sich traditionsgemäss auf die übrigen Anlässe sowie auf Allgemeines erstrecken.

Zur Mitgliederentwicklung

Unser Verein zählt heute 44 Personen (45) in folgender Zusammensetzung: 7 (8) Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, plus 2 Pausierende, 31 Chormitglieder (33), plus 1 Pausierende, dazu unsere Dirigentin Lucia unser Organist Konrad und unser Präses Markus. Wir freuen uns, dass wir heute Emma und Bruno Peter aufnehmen können. Sie gehörten bereits früher dem Chor an. Per dato zählen wir nun 44 Personen, dh. 1 Person weniger. Sicher nicht alarmierend doch – wir wissen es alle – es täte dem KirchenmusikVerein gut, wenn er sich – vor allem mit jungen Kräften - verstärken könnte. Alle sind wiederum aufgerufen, mit vollem Engagement, Musizierende und Singende für unsere schöne Sache zu überzeugen und zu gewinnen.

Vorstand

Im vergangenen Vereinsjahr traf sich der Vorstand sechsmal zu Sitzungen zwecks Besprechung der Vereinsgeschäfte und deren Umsetzung. Letztes Jahr waren es ebenfalls sechs.

Zum Erscheinungsbild des KirchenmusikVereins

Unsere wichtige Plattform, ist die Homepage www.kirchenmusikv-uaegeri.ch sie wird, seit letzter GV, von Beat Ried betreut. Ich bitte Euch, doch hie und da in dieses sehr interessante Medium reinzuschauen. Selbstverständlich sind wir für gute Ideen aus dem Kreis der Mitglieder dankbar. Ich danke Beat herzlich für die professionelle Betreuung dieses aufwendigen Homepage-Jobs.

Unsere Aktivitäten

Schlusshock

Traditionsgemäss ist es eine der schönen Aufgaben des Präsidenten diesen Überraschungs-Anlass zu organisieren Nur er wusste vom Ziel. Am 7. Juli 2006 besammelten wir uns im Oberdorf wobei sich die Teilnehmenden in 2 Gruppen teilten. Die eine Gruppe bestieg den Adelheid-Bus (chauffiert von Richard Schuler) und wurde zum Punkt Hölloch (Hinterwiden) geführt wo sie dann zu Fuss zur Brämenhöhe marschierten. Der Bus holte anschliessend die andere Gruppe und transportierte diese zur Brämenhöhe. Das Timing stimmte, denn beide Gruppen erreichten praktisch gleichzeitig den Apéro-Punkt Brämenhöhe (neben der Raketenabschussrampe). Nach dem feinen Apéro mit Häppchen, Wasser und Wein spazierten wir gemeinsam zum Kloster Gubel. In der hübschen Klosterkirche hielten wir mit unserem Präses eine kleine Andacht. Das anschliessende feine Nachtessen im Gasthaus Gubel liess die Stimmung bald hochgehen. Die Rückkehr nach Unterägeri erfolgte ebenfalls mit dem Bus.

Sommeranlass des Zuger Kirchenmusik-Verbandes

Der Sommeranlass des Zuger Musik-Verbandes am 6. August 2006 führte ins Voralbergische nach St. Gerold im Walsertal. Diese Probstei gehört dem Kloster Einsiedeln. Von unserem Chor nahmen 6 Personen (inkl. Angehörige) teil. Diese waren wiederum voll des Lobes über den gediegenen Anlass mit Gottesdienst, Apéro, Klosterführung und exzellentem Mittagessen im klostereigenen Restaurant.

Chorreise 2006 nach München 25. – 27. August 2007

Eine aufgestellte Schar von 27 Mitgliedern besammelte sich frühmorgens am Freitag für den Chorausflug nach München. In Sargans hielten wir den Kaffeehalt um dann auf eher Schleichwegen nach Neuschwanstein zu gelangen. Bevor wir uns zu Fuss auf das Schloss machten, genehmigten viele noch ein bayrisches Mittagessen. Die geführte Schlossbesichtigung zeigte etwas auf, wie viel Geld in dieses Märchenschloss gesteckt wurde und zur Verschuldung des Staates führte. Heute jedoch, durch die unzähligen Besucher, gut angelegtes Geld. Die Besichtigung der nahegelegenen Wieskirche war ein nächster Höhepunkt. Diese, im Rokoko gebaute Kirche, ist ein Weltkulturgut der UNESCO. München erreichten wir nach Plan und genossen nach dem Zimmerbezug ein feines Nachtessen im Rathauskeller. Ein anschliessender Besuch im Hofbräuhaus setzte einen würdigen Schlusspunkt an diesen ersten Reisetag. Am Samstagmorgen, gestärkt mit einem ausgiebigen Frühstückbuffet, erlebten wir im Albissercar das nahe und weitere München. Ein zugemieteter, waschechter Bayern-Reiseführer schöpfte aus dem Vollen und gab uns einen umfassenden Einblick in diese Millionen-Metropole. Der Samstagnachmittag stand zur freien Verfügung. Abends besuchte viele von uns ein beachtenswertes Barock-Konzert in der Allerheiligenkirche. Sonntag, Gottesdienst im St. Peter. Eine feine Überraschung war für uns die Aufführung der Theresienmesse für Chor und Orchester von Haydn. Anschliessend galt es wieder Abschied zu nehmen von München. Es ging nun Richtung Kloster Andechs. Diese Klosteranlage ist ein Juwel. Viele genehmigten ein klostereigenes und feingekühltes Bier. Anschliessend gings zurück in die Schweiz. In Werdenberg - es ist die kleinste Stadt Europas – genossen wir ein feines Nachtessen um dann mit Lachen, Gesang und froher Stimmung gegen 9 Uhr Unterägeri zu erreichen. Eine gut vorbereitete und dadurch perfekt gelungene Reise fand ihren Abschluss.

Chorprobe im St. Michael in Zug

Am 22. Nov. fand die Haupt-Probe für den Chortag 2006 im Pfarreiheim St. Michael in Zug statt. Zusammen mit den Chören St. Michael, Menzingen und Neuheim bildeten wir die Mittwoch-Gruppe. Wir werden für den ersten Teil des Gottesdienstes verantwortlich sein.

DV und Chortag des Zuger Kirchenmusik-Verbandes

Am 25. November 2006 fanden in Cham die DV sowie der Chortag des Zuger Kirchenmusik-Verbandes statt. An der vorangehenden DV wurde Alois Iten in den Vorstand des Zuger Kirchenmusik-Verbandes gewählt. Im anschliessenden Gottesdienst sangen die 6 Mitglieder-Chöre. Dieser Gottesdienst dürfte in die Geschichte des Kantonalverbandes eingehen, denn das Programm entsprach den heutigen Liturgie-Vorstellungen in perfekter Form: Chorgesang, Instrumentalmusik-Solo und als Chorbegleitung, Solisten, delikate Teile des Werkes von Theo Flury wurden durch eine Choral-Schola vorgetragen und "last but not" least war auch das Kirchenvolk musikalisch einbezogen. Diese Art von Kirchenmusik in Gottesdiensten dürfte auch bei späteren kantonalen Treffen viel Zustimmung unter den Chören finden. Quintessenz: eher kleiner Aufwand mit sehr grosser Wirkung.

Von unserem Verein wurden für ihre treue Mitgliedschaft am Schluss des Gottesdienstes geehrt: Margrit und Richard Steinhauser für je 20 Jahre Chor-Mitgliedschaft und Heidi Riedo–Ochsner für 30 Jahre Mitgliedschaft im Orchester.

Klausabend

Den Klausabend hielten wir dieses Jahr am 6. Dezember und zwar im Annahof. Im Anschluss an die Probe mit Chor und Orchester, verschoben wir uns in den Annahof und erlebten dort einen gemütlichen Klausabend. Cécile, welche die Federführung für die Organisation des Abends innehatte, sei herzlich gedankt. Ebenfalls Ihren Helferinnen und Helfer.

Hoher Donnerstag und Friedensnacht

Traditionsgemäss umrahmten wir den Gottesdienst am Hohen Donnerstag mit verschiedenen Liedern. Anschliessend von Mitternacht an bis 1 Uhr hielt unser Chor bei idealen Wetterbedingungen Friedenswache um das Feuers vor der Pfarrkirche. Marguerite bereitete die Stunde vor, Lucia übernahm Ausführung. Mit Gesang und Gebet verfloss die Zeit überaus schnell. Allen Gestaltern der Stunde sei herzlich gedankt.

Schlussbemerkungen

Mit diesen Ausführungen schliesse ich meinen Bericht. Ich möchte allen für ihr Mittun im Kirchenmusikverein danken besonders natürlich meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand für die tolle Unterstützung. Besonderen Dank geht an unsere Dirigentin Lucia. Auch unserem lieben Konrad Bossard als Sänger und Begleiter am Flügel richtet sich unser grosser Dank. Dank gebührt unserem Materialverwalter Werner und seiner Assistentin Cécile. Vor und nach den Proben und Aufführungen sorgen sie immer wieder mit grosser Zuverlässigkeit für die Bereitstellung des Notenmaterials und deren anschliessender Archivierung. Danken möchte ich auch denjenigen, die anlässlich der Intensiv-Probe die Zwischenverpflegung bereitstellten. Herzlich danken möchte ich dem Kirchenrat für die moralische Unterstützung wie auch für die finanzielle Zuwendung. Ein herzlicher Dank geht auch an unseren Präses Markus Burri für sein engagiertes Mittun. Zum Schluss wünsche ich uns Allen im neuen Vereinsjahr herzliche Kameradschaft, Toleranz und Frieden und viel Erfolg im gesanglichen und instrumentalen Bereich.

4. Mai 2007/ Euer Präsident Alois Iten

 

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